Während einer Familienfeier in Köln begann eine besondere musikalische Karriere. Jolina Carl entdeckte eine alte Gitarre und die Liebe zur Musik. Es folgten viele Jahre des Selbststudiums an Gitarre und Gesang, sowie das Spielen in verschiedenen Bands, verschiedene Musikstile, Gesangsausbildung und unzählige Bühnenauftritte.
Als sie feststellte, dass Countrymusik perfekt zu ihrem Stil passte, veröffentlichte Jolina 2009 ihr Debütalbum „Lieber jetzt als irgendwann“, auf dem auch viele Lieder in deutscher Sprache verfasst waren. Das Album wurde in Deutschland hochgelobt. Mit einem vielseitigeren Sound erschien 2012 ihr zweites Album „Let’s Party“ verbunden mit einer ausgedehnten Europatournee. „Shades Of Love“, ihr drittes Album, war komplett in englischer Sprache verfasst und wurde 2014 auf dem Plattenlabel Old Rockin‘ Chair Music veröffentlicht. Auch das vierte Album „Forward Back Home“ erschien auf demselben Label in englischer Sprache in 2018 und wurde wie sein Vorgänger in Nashville, USA produziert im TJ Tunes Studio von dem Grammy nominierten Thomm Jutz.
Bei ihren Albumproduktionen arbeitet Jolina Carl mit hochkarätigen Musikern aus Nashville zusammen. Sie konnte nationale und internationale Major-Songwriter gewinnen, Songs für sie zu schreiben, die ihre eigene Vorstellung von amerikanischer Countrymusik widerspiegeln. Jolina schreibt zusammen mit Songwritern wie Bernd Ege und der Songwriter- und A&R-Legende Richard Rogers. Ihre Alben bieten eine stilistische Bandbreite, die von Tex Mex und funkigen Rhythmen bis hin zu traditionellem Country reicht. Jolina kleidet alte Country Klassiker in ein modernes Gewand, oder bedient sich im krassen Gegensatz dazu dem modernen Nashville-Sound.
Die auflagenstärkste deutsche Fernsehzeitschrift „PRISMA“ kürte sie zur „Besten deutschen Country-Sängerin“. Bevor der Corona-Virus zuschlug, tourte Jolina auf internationalen Bühnen wie z.B. in Polen, der Schweiz, Österreich oder Irland. Sie war die erste und einzige deutsche Künstlerin auf dem legendären „National Cowboy Symposium“ in Lubbock, Texas, wo sie von amerikanischen Topmusikern und Fans mit großer Begeisterung empfangen und gefeiert wurde. Während ihrer Tour in den USA trat sie mit Mark Alan Cash (Neffe von Johnny Cash), Stan Perkins (Sohn von Carl Perkins) und W.S. „Fluke“ Holland (Drummer von Johnny Cash) auf. Jolina Carl ist auch eine beliebte Duettpartnerin für Country-Shootingstars wie Ray Scott oder Cody Jinks oder den Grammy-Gewinner Billy Yates.
Jolinas große Erfolge sind die Verleihung nationaler und internationaler Musikpreise. Sie war die einzige nicht-amerikanische Künstlerin in der Endrunde der NASHVILLE UNIVERSE AWARDS „Female Vocalist Of The Year“, wo sie unter den Top 5 landete, eine außerordentliche Leistung für eine ausländische Musikkünstlerin.
Die Zeit der Pandemie hat Jolina Carl kreativ genutzt und zeigt mit der Veröffentlichung von „Mexican Overdrive“ ein Album, das musikalisch kaum in eine Schublade einzuordnen ist.